Hauptbeschreibung
Ein majestätisch dahinströmender Strom – durch diese beliebte Etikette wurde die Donau im 19. Jahrhundert wie von Natur aus in den Rang einer imperialen Landschaft erhoben. Wenn dieses Attribut dem größten Fluss Mitteleuropas immer schon zukam, so wurde es um diese Zeit geradezu inflationär. Worauf gründete sich diese Hoheit, deren Insignien selbst in den sachlichsten Beschreibungen nicht fehlen durften? Die Monografie "Die Donau ist die Form" zeigt die komplexen Beziehungen, die zwischen der politischen Diskursivierung des Stromes und seinem gleichzeitigen ästhetischen Verfügbarmachen bestanden. Sie zeichnet nach, wie beide, Politisierung und Ästhetisierung, die Idee eines einheitlichen Donauraumes, zugleich aber auch die Vorstellung von der Donau als Schwelle hervorbrachten.
Werbliche Überschrift
Ein "majestätisch" dahinströmender Strom – durch diese beliebte Etikette wurde die Donau im 19. Jahrhundert wie von Natur aus in den Rang einer imperialen Landschaft erhoben. Wenn dieses Attribut dem größten Fluss Mitteleuropas immer schon zukam, so wurde es um diese Zeit geradezu inflationär. Worauf gründete sich diese Hoheit, deren Insignien selbst in den sachlichsten Beschreibungen nicht fehlen durften? Die Monografie "Die Donau ist die Form" zeigt die komplexen Beziehungen, die zwischen der politischen Diskursivierung des Stromes und seinem gleichzeitigen ästhetischen Verfügbarmachen bestanden. Sie zeichnet nach, wie beide, Politisierung und Ästhetisierung, die Idee eines einheitlichen Donauraumes, zugleich aber auch die Vorstellung von der Donau als Schwelle hervorbrachten.
»Die Donau ist die Form«
Strom-Diskurse in Texten und Bildern des 19. Jahrhunderts
AutorIn: Edit Kiràly
Verlag: Böhlau Wien
Erscheinungsjahr: 2017
Auflage: 1. Auflage
Zusatzinformationen: 441 Seiten; 38 s/w-Abb., 38 Illustration(en), schwarz-weiß; 23.5 cm x 15.5 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-205-20388-9
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