Kein Platz mehr

Roman

AutorIn: Margit Schreiner

Verlag: Schöffling & Co.

Erscheinungsjahr: 2018

Auflage: 2. Auflage

Zusatzinformationen: 176 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7317-6135-8

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Hauptbeschreibung
Zettel, Tagebücher, Korrespondenzen, Zeitungsartikel, Fotos, Nippes aller Art: "Allein die Dinge, die sich im Laufe eines Lebens ansammeln!"
Gewohnt überspitzt und mit reichlich schwarzem Humor wettert Margit Schreiner über die Fülle, mit der wir uns tagtäglich umgeben. Dabei bleibt niemand verschont: Bruno stapelt Unterlagen in seiner neu hinzugemieteten (um Platz zu schaffen!) Bibliothek, Hans und Maria kaufen zwar nichts Neues, schmeißen aber auch nichts weg, Rudi und Franca leben in einem vollgestellten Schloss am Lago Maggiore und selbst bei Willi auf dem Land wird es eng. Da hilft nur das Aus- und Aufräumen – wenngleich dies noch mehr zutage fördert.
Ein so amüsanter wie treffender Roman über den Mangel an Platz, über Schriftsteller, die wie Messies leben, sowie über die problematische Müllentsorgung in Italien. Am Beispiel Japans geht Margit Schreiner der weltweiten Platzfrage nach, zeigt die irrwitzigen Folgen des Platzmangels und des Lärms auf ganze Gesellschaftsstrukturen. Wer glaubt, dass da nur noch die Flucht in den Himalaya oder den kanadischen Urwald bleibt, irrt sich. Denn ganz gleich, wie man es dreht und wendet: Es gibt keinen Platz mehr.

Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren, wo sie nach Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin und Italien heute wieder lebt. Seit 1983 ist sie freie Schriftstellerin und erhielt für ihre Bücher zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. den Oberösterreichischen Landeskulturpreis und den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur. 2015 wurde sie mit dem Johann-Beer-Literaturpreis und dem Heinrich-Gleißner-Preis ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie den Anton-Wildgans-Preis (2016).