Wie man in Berlin so lebt

Beobachtungen und Betrachtungen aus der Hauptstadt

AutorIn: Theodor Fontane

Verlag: Aufbau Tb

Erscheinungsjahr: 2018

Auflage: 3. Aufl.

Zusatzinformationen: 268 Seiten; 192 mm x 114 mm

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7466-3483-8

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Fontanes begehrtes Berlin-Bummel-Buch. Gotthard Erler, exzellenter Kenner des Fontaneschen Werks, hat die schönsten und verblüffendsten Äußerungen zu einem vergnüglichen Stadtreise-Buch zusammengestellt. Jeder Alteingesessene wird an ihm seine helle Freude haben, und den Neu-Berlinern hilft es, hinter die Reize wie Tücken der Metropole zu kommen. Ob man Berlin liebt oder haßt, den charmant-witzigen Äußerungen Fontanes über die Haupt- und werdende Weltstadt kann man sich einfach nicht entziehen. "Je berlinischer man ist, je mehr schimpft man oder spöttelt man auf Berlin." Doch wußte er um den Vorzug der großen Stadt und hätte an keinem anderen Ort der Welt leben und schreiben können. Seinem Freund und Kollegen Paul Heyse bekannte er: "Es ist mir Bedürfnis geworden, ein solches Schwungrad in nächster Nähe sausen zu hören, auf die Gefahr hin, daß es gelegentlich zu dem bekannten Mühlrad wird." "Voller Feuer und Herzblut eines wachen Zeitzeugen, der mehr als sechzig Jahre in der "Beamtendrillmaschine" Berlin lebte." Der Tagesspiegel. "'Schnoperte etwas Lindenluft' und sammelte Eindrücke." Neues Deutschland



Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als »Apotheker erster Klasse«. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als »Presseagent« des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« heraus. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller war Fontane zwei Jahrzehnte Theaterkritiker der »Vossischen Zeitung«. In seinem 60. Lebensjahr trat er als Romancier an die Öffentlichkeit. Dem ersten Roman »Vor dem Sturm« (1878) folgten in kurzen Abständen seine berühmt gewordenen Romane und Erzählungen sowie die beiden Erinnerungsbücher »Meine Kinderjahre« und »Von Zwanzig bis Dreißig«. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.

Dr. Gotthard Erler, Autor und Herausgeber. Seine jahrzehntelangen Forschungen und vielseitigen Editionen haben an der Verbreitung des Fontane'schen Werks einen hervorragenden Anteil. Zuletzt gab er eine Auswahl aus dem dreibändigen Ehebriefwechsel heraus, erschienen unter dem Titel "Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles. Eine Ehe in Briefen" (2018).  2014 erhielt Gotthard Erler das Bundesverdienstkreuz.